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Dein Bild in mir, mein Bild in dir : Über den spielerischen Umgang mit inneren Bildern und Metaphern in der psychoanalytischen Arbeit

21. Mai um 17:1518:45

Metaphern sind im richtigen Augenblick wie „….ein Blitz aus heiterem Himmel, der die Trennung überwindet. Für die Dauer des Leuchtens gibt es ein sharing geteilter Vorstellungen- durch die Sprache, aber auch jenseits von ihr“. So dienen Metaphern als Brücke, da sie sowohl dem Primärprozeß als auch dem Sekundärprozeß zuzuordnen sind. Sie sind Wege zur Erinnerung auch in regressiven Prozessen. Sie können Spaltungsphänomene aufheben und dissoziative Selbstanteile integrieren. Patienten mit präsymbolischen Wahrnehmungs-Affekt- Handlungsmustern helfen sie, um in eine symbolisch repräsentierte Interaktion zu kommen. Metaphern fördern die Mentalisierungsfähigkeit.
Neben konzeptionellen Fragen, soll es im Seminar um die Arbeit mit kasuistischem Material gehen. Dazu wäre es sinnvoll, eigenes Material / Stundenprotokolle beizusteuern.

Details

Datum:
21. Mai
Zeit:
17:15 – 18:45
Kategorien:
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Veranstaltungsort

Seminarraum

Veranstalter

G. Lühert

Other

Literatur
Buchholz, M.B. (2015): Die Macht der Metapher in Psyche und Kultur. Interdisziplinäre Perspektiven. Psychosozial-Verlag, Gießen. Fonagy, P., Gergely, G., Jurist, E.L., Target, M. (2004) Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst. Stuttgart, Klett-Cotta. Ferro, A. (2005): Im Analytischen Raum. Emotionen, Erzählungen, Transformationen. Gießen, Psychsozial-Verlag. Hüther, G. (2006): Die Macht der inneren Bilder. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht. Krüger-Weisker, B. (2000): Wenn man nicht die gleiche Sprache spricht, können Bilder helfen. In: Kruse, G., Gunkel, S.: Wenn Lust und Liebe Leiden schaffen – Herausforderungen in der Psychotherapie. Reihe: Impulse für die Psychotherapie, Bd. 5, Hannoversche-Ärzte-Verlags-Union, S.16-38. (wird vorm Seminar verschickt) Lakoff, G., Johnson, M. (2008) Leben in Metaphern. Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern. Heidelberg, Carl-Auer-Verlag, 6. Auflage.