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Psychosenpsychotherapie: „Der Weg zum eigenen Ich“ (hybrid)

14. Mai um 17:1520:30

S. Dührsen: „Wenn ein analytisch orientierter Psychotherapeut in seiner Praxis ambulant Psychosekranke behandelt, wird er noch immer als Pionier angesehen, als mutig oder sogar als verwegen.“ Trotz ausgefeilter psychodynamischer Modelle zur Psychose, sei die Psychose für die Psychoanalyse wie Böker 1995 sagte immer noch „extraterritorial“. Extraterritorial bezüglich der Konvention und der Praxis der analytischen Methode. So entstehen Enklaven in der analytisch orientierten Behandlungstechnik-… In diesen Enklaven gilt es, Wegmarken, theoretische Orientierungspunkte zu errichten, um auch dort eine analytische Geographie zu schaffen, damit das, was sich bei der Behandlung psychotischer Menschen als geboten erweist, mit in ein analytisches Verständnis hineingenommen werden kann und dort seine Verankerung erfährt.Im Seminar werden psychoanalytische Konzepte sowie psychodynamisch relevante, diagnostische und therapeutische Konsequenzen für die therapeutische Haltung vorgestellt.

Details

Datum:
14. Mai
Zeit:
17:15 – 20:30
Kategorien:
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Veranstaltungsort

Seminarraum

Veranstalter

G. Lühert

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Literatur
Dührsen, S. (1999) Handlung und Symbol, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, S. 7-57, 110-147. Küchenhoff, J. (2012): Psychose. Psychosozial-Verlag, Giessen. Lempa, G., Böker, H. (1999) Theorie und Therapie der schizophrenen Psychose aus psychoanalytischer Sicht. In: Psychotherapie in Psychiatrie, Psychotherapeutischer Medizin und Klinischer Psychologie, 4. Jahrgang 1999, Bd.4, Heft 1, S.98-106. Mentzos, S. (1997) Psychose und Konflikt. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen. S. 29-78. Mentzos, S. (2009) Lehrbuch der Psychodynamik. Die Funktion der Dysfunktionalität psychischer Störungen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen. Urban, M. (2000) Psychotherapie der Psychosen, Pabst Science Publishers, Lenderich, S. 9-52.