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Regression, Krise, Verzweiflung und Krisenintervention

12. Februar um 17:1520:30

Die psychoanalytische Arbeit kann als eine Kette kontrollierter Erschütterungen und Krisen gedacht werden, deren Bewältigung den Weg einer Entwicklung ebnet. In manchen Behandlungen kommt es dennoch zu Krisensituationen, die nicht kontrollierbar sind und sowohl den Analysanten als auch den Analytiker vor massiven Problemen stellen, sogar auf beiden Seiten Gefühle der Verzweiflung auslösen können. In diesem Seminar werden wir uns mit Krisen beschäftigen und speziell mit Krisen, die mit einer malignen Regression zusammenhängen. Am zweiten Seminarabend werden wir uns mit Erfahrungen aus Behandlungsfällen auseinandersetzen, um über Strategien nachzudenken, die in solchen extremen Krisen dabei helfen können, die maligne Regression zurückzudrängen und einen wachstumsfördernden Weg einzuschlagen.

Details

Datum:
12. Februar
Zeit:
17:15 – 20:30
Kategorien:
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Veranstaltungsort

Seminarraum

Veranstalter

S. Özdogan

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Literatur
Balint, M. (1968) Therapeutische Aspekte der Regression, Stuttgart 1970.Bollas, C. (2013) Fangt sie auf, bevor sie fallen. Die Psychoanalyse des Zusammenbruchs, Frankfurt a.M. 2023. Kernberg, O. (1953) Der nahezu unbehandelbare narzisstische Patient, In: Kernberg, Hartmann: Narzissmus: Grundlagen-Störungsbilder-Therapie, S. 705-727, Stuttgart& New York 2006. Winnicot, D. (1974) Die Angst vor dem Zusammenbruch, in: Psyche - Zeitschrift für Psychoanalyse 45:1116-1126, Stuttgart 1991.