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Triebtheorie und Objektbeziehungstheorie zusammen denken: am Beispiel der Analität

6. Juni um 17:1520:30

Die Dynamik zwischen Trieb und Objekt ist komplex. Die Entwicklung der Besetzung des eigenen Körperlichen Erlebens mit inneren und äußeren Objekten ist insbesondere in der mittleren Phase der von Freud beschriebenen Phasen interessant. Entsteht in dieser Zeit doch sowohl ein erstes Gefühl eigener Innenräume und „kreativer Produktion“, als auch Phantasien über Innenräume der anderen. Zugleich erlebt das Kind in dieser Zeit die Erfahrung eines Neins auf neue Weise, durch das Objekt und auch als eigene „sprachliche“ Gestaltung. Zurückhaltung und Ausstoßung als zwei elementare psychische Kräfte formen sich als grundlegende auch das Spätere bestimmende Dynamiken. Wie begegnen wir dieser Konflikthaftigkeit in unseren Behandlungen? Und wie können theoretische Überlegungen aus unterschiedlichen Perspektiven uns beim Verstehen helfen.

Details

Datum:
6. Juni
Zeit:
17:15 – 20:30
Kategorien:
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Veranstaltungsort

Seminarraum

Veranstalter

G. Corman-Bergau

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Literatur
Vorausgesetzt wird die Kenntnis des Textes: Freud: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie GW V (S. 27-145) – ist im Internet kostenfrei zugänglich Weitere Literatur: Berengere de Senarclens: Zur Aktualität der Analität bei Grenzfällen in: Eva Schmidt-Gloor, Berengere de Senarclens, Psychoanalyse zwischen Archäologie und Architektur, Psychosozial Verlag 2017 Donald Meltzer: Die Beziehung der analen Masturbation zur projektiven Identifizierung in : Donald Meltzer, Das Claustrum, edition diskord 2005