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Hysterie
19. April um 17:15 – 18:45
Das heutige Verständnis der Hysterie wird im Vergleich mit der klassischen Hysterie-Theorie erarbeitet. Die charakteristischen Abwehrformationen werden anhand von Separations- und Triangulierungskonzepten abgeleitet. Wir werden uns mit den immanenten Widersprüchen in den hysterischen Repräsentanzen, der phantasmatischen Ausarbeitung der Urszene, den vielfältigen Identifizierungen und mit kognitiven Aspekten der Hysterie befassen.
Literatur:
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Boothe B (2002): Hysterie. In: Mertens W, Waldvogel B. (HRSG.), Handbuch psychoanalytischer Grundbegriffe. Kohlhammer, 2. Auflage, 300-306.
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Israel L (1983): Die unerhörte Botschaft der Hysterie, Ernst Reinhardt Verlag
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Khan M M R (1988): Der Groll des Hysterikers, Forum Psychoanal 4, 169-176.
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Küchenhoff J (2002): Hysterie heute – eine Revision, Forum Psychoanal 18, 224-244.
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Rohde-Dachser C (2008): Sexualität als inneres Theater- Zur Psychodynamik der Hysterie, Psyche 62, 2008, 331-355.
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Rupprecht-Schampera U (1997): Das Konzept der „frühen Triangulierung“ als Schlüssel zu einem einheitlichen Modell der Hysterie, Psyche 51, 637-664.
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Brech E, Bell K und Marahrens-Schürg C (Hrsg.) (1999): „Hysterie ödipal oder pseudo-ödipal?“ In: Weiblicher und männlicher Ödipuskomplex. Vandenhoeck & Rupprecht, 169- 188.